Für mich macht es keinen Sinn, diesen Ort und diese Vision nicht zu unterstützen. Es gibt keine Barrieren. Hier ist niemand abgehoben, alle sind auf dem Boden geblieben. Die Individualität jedes Einzelnen wird wertgeschätzt. Es ist einfach, weil Probleme nur da entstehen, wo der Verstand Spielraum hat, sie zu entfalten.
Principium ist für mich zum Selbstausdruck und Sprachrohr meiner Seele geworden, was auch immer die Seele ist. Ich will dir zeigen, dass Liebe nicht nur existiert, sondern diese immerwährend, bedingungslos und vollkommen ist. Ich will dir zeigen, dass die Macht - deinen Himmel auf Erden zu kreieren - in dir liegt und dass Gutes existiert. Principium führt dich zu deinem Ursprung zurück. Durch den Spiegel dieser Gemeinschaft wirst du bewusst, frei, demütig sein und sie wird dich selbst erkennen lassen.
Die menschliche Erfahrung gründet sich oft auf Probleme, innere Widerstände und Ungläubigkeit. Sie kann es sich nicht vorstellen, dass es eine Erfahrung vollkommenen Friedens, Liebe und Fülle gibt. Sie ist in so vielen Mustern gefangen, dass sie sich niemals ohne Leid vergnügen kann.
Ich will das Leben erforschen und alles wissen und erfahren, was nötig ist, um jeden Aspekt des Lebens zu meistern und vollkommen auszukosten. Ich will Meisterschaft erlangen, um als Vorbild zu leben und der tiefen Wahrheit allen Seins und allem Nicht-Seins Ausdruck zu verleihen - als Verkörperung.
Die Erfahrung von Wahrnehmung. Sobald alles wahr-genommen wird, wird das System leer, du selbst gehst aber zum erstem Mal im Leben nicht leer aus. Für mich war das die Erfahrung, dass es hinter dem Denken noch mehr gibt. Natürlich habe ich noch viele andere Erfahrungen gemacht, gerade in zwischenmenschlichen Beziehungen, die mich viel gelehrt haben und stets weiterhin alles beibringen, was ich wissen muss. Spiegel als Erkenntnis. Das Wahrnehmen kann einfach erreicht werden: Spürst du das Leben in dir? Verweile mit deiner Aufmerksamkeit. Jetzt heilt es.
Alles abzulegen, was ich glaube, was ich bin. Das Leben ist ein Pendel und es schlägt auf und ab und in dieser Dynamik bin ich einerseits verstrickt und andererseits komme ich immer wieder zur Erkenntnis ich bin Nichts, was automatisch zu Demut führt. Manchmal merke ich, ich muss Verantwortung abgeben, um sie im nächsten Moment wieder aufzunehmen, weil ich für mein eigenes Schicksal völlig selbst verantwortlich bin. Ein Kreislauf von Sein und Nicht Sein. Von Wissen und Nicht Wissen. Von Antrieb und Demut. Ich bin Nichts und gleichzeitig alles.
Das, was aus mir aus dem Gegenwärtigen Moment herausfließt, was nicht geplant ist, nicht aus dem Verstand entspringt, ist das, was das Leben lebenswert macht, die Qualität der Antworten hoch macht und schöpferischer ist als jeder Gedanke es an sich sein könnte. Das Fließen lassen des kosmischen universellen Flusses durch sich hindurch, ergibt immer eine Antwort, die Dich befriedigt, mit der du in Einklang schwingst und mit der du Erkenntnis erlangst. Erst im Nachhinein fällt dir auf, was du gesprochen hast.
Aber es war genau das richtige, was nun hinausfließen konnte. Deshalb habe ich an sich nichts mitzugeben, außer das, was gerade passiert. Es kann sein, dass Weisheiten entstehen und ich euch etwas lehre oder ich im nächsten Moment alles vergesse und in Verhaftungen des Gedächtnis eingesperrt und verloren bin. Wie auch immer ihr mich erlebt, es ist nichts absolut und deshalb gibt es auch kein eindeutiges Sein, keine eindeutige Antwort auf das, was ich bin, mitgeben oder erschaffen möchte. Es formt sich in jedem Moment von selbst.